Die drei nachfolgenden Bilder zeigen originale, unbenutzte Aufklebefolien auf der jeweils originalen Trägerfolie, mit denen die Fahrzeuge der Berliner Feuerwehr auf den vorderen Türen oder dort in Nähe versehen wurden und werden.

In der Zeit vor diesen Beschriftungen (vor 1973) hiess der Schriftzug "Feuerwehr Berlin" mit dem Hoheitszeichen "Berliner Bär" und einer  darüber befindlichen goldenen Krone.

In einer Übergangszeit (ca. 1973 bis 1976) ist der Schriftzug "Berliner Feuerwehr" mit dem alten Hoheitszeichen versehen worden.

Ab ca. 1976 wurde dann nur noch die unten abgebildete Kombination verwendet.

Einige Fahrzeuge, die teilweise über Jahrzehnte im Dienst der Feuerwehr standen, trugen bis zur Ausserdienststellung ihre alten Beschriftungskombinationen, so wie z.B. der KW 20 auf Magirus, der nun dem Museumsbestand zugordnet wurde.

In der zum Archiv gehörenden Bildersammlung gibt es einige Beispiele von gemischten Varianten der Beklebungen. Eine besonders seltene Aufnahme zeigt einen "Dackel" B- 2149, der nur den Schriftzug "Berliner Feuerwehr" trägt aber kein Hoheitsabzeichen (beidseitig fehlend).

Die Reihenfolge zeigt die verschiedenen Embleme und Schriftzüge der letzten Jahrzehnte in der jeweiligen Kombination:

Oben: Diese Kombination mit einem nichtfarbigen - nur weissen Emblem - wurde als nicht zulässig eingestuft. Daher wurde dann der neue Schriftzug mit dem alten Hoheitswappen kombiniert.

Weitere seltene bzw. aussergewöhnliche Dinge in dieser Sammlung

Eine Glasschale aus Murano. Stilisierte Flammen als Rand der Schale. Ein aussergewöhnliches Stück der Glaskunst aus dem Gebiet Murano, einer Inselgruppe nordöstlich der Altstadt von Venedig. Dieses wunderschöne Schale wurde mir bzw. der Sammlung schon zu Lebzeiten innerhalb der Familie vererbt.

Ein lederner Feuerlöscheimer aus vergangener Zeit: Mit diesem einfachen Hilfsmittel und einer Menschenkette wurde Löschwasser aus einem Teich o.ä. bis zur Feuerstelle transportiert...aufgrund der vorstellbaren Wassermenge war der Erfolg des Löschvorganges nicht immer sehr erfolgreich. Aus einer Aufräumaktion einer Feuerwehr im südlichen Landkreis Neumarkt i.d.OPf. hat dieser sehr alte Löscheimer den Weg in die Sammlung gefunden.

Klein aber fein - dieser Porzellanteller misst 13 cm im Durchmesser.

Das ist schon eine sehr lange Zeit - 45 Dienstjahre hat das Feuerlöschboot der Feuerwehr Kiel absolviert.

...aus Zinn

...aus Holz

...aus Wachs

...aus Glas

...aus Porzellan

...und nochmehr Porzellan. Auch diese Krüge - ausnahmlos mit Feuerwehrmotiven - stammen aus der besagten Aufräumaktion...Feuerwehrjubiläen, Fahnenweihen, Feuerwehrhaus-Einweihungen, Indienststellungen von neuen Fahrzeugen - es gibt vielerlei Gründe, diese teilweise recht aufwändigen Krüge zu verschenken...an Mitglieder, Patenvereine, Förderer...oder eben als käufliches Souvenir den Besucher anzubieten.

Darüber ein originales Werbeplakativ des Autoherstellers Ford. Ford Transit als Kleintransporter in der Funktion eines TSF = Trag-Kraft-Spritzen-Fahrzeug.

Links ein Veranstaltungsplakat zu einem Feuerwehrfest (Firemens Field Day) in Kanada aus den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts.

Einige Berliner Bierkrüge (von links): 80 Jahre Feuerwache Wilmersdorf mit Bild der späteren "Unglücksleiter" - "Zwei Feuerwehrmänner kamen ums Leben, als eine Fabrikwand auf die  Drehleiter stürzte und den Korb zu Boden schleuderte), 75 Jahre FF Frohnau mit Einsatzfahrzeugen von 1985, 75 Jahre Feuerwache Wilmersdorf von 1984, FF Lichtenrade von 1986 und nochmal 75 Jahre FF Frohnau mit einer historischen Aufnahme.

Leider fehlt in der Sammlung der Krug mit der Abbildung des Berliner Feuerlöschbootes!

"Heiliger Florian, verschon mein Haus - zünd' andere an" - ein markiger Spruch, um die Hilfe des Schutzheiligen der Feuerwehr zu erbitten. Schwarz lackiertes Metall-Relief. Ein weiterer Heiliger, der diese Sammlung beschützt.

Nur zu gerne hätte ich die alte Tragkaftspritze (TS), die mir die örtliche Feuerwehr geschenkt hatte, in meiner Sammlung untergestellt, der Geruch nach Benzin und Motoröl in unmittelbarer Nähe von bewohnten Räumen in meinem Haus machte dieses Unterfangen unmöglich.

TS 8/8 von 1957 mit einem Volkswagen-Motor, einem Eingang (Saugseite) und zwei Ausgängen (Druckseite). Die TS wurde dann weitergegeben...